Bürgermeister Geografie Eisenbahn Geschichte Überblick Gamswand Franz XaverWiderhoffer Wege

Aus der Gemeinde und Pfarre Kammern

Startseite Pfarre Gemeinde Geschichte

Ein wenig Geografie von Kammern

Einwohner:      1.694 (Anfang 2010)

Fläche:         58,684 km²

Bevölkerungsdichte:  29 Einwohner je km²

Nachbargemeinden:  Mautern, Gai, St. Peter Freienstein, Traboch,
St. Stefan und Kraubath.

Lage: Die Gemeinde Kammern erstreckt sich von 14° 51' 21'' (Roßriedel am Ende des Fadelgrabens) bis 14° 59' 47'' östlicher Länge (nordöstlich des Trabocher Sees) und von 47° 20' 55'' (Hennerkogel am Südende des Leimsgrabens) bis 47°26' 55'' (Gößeck) nördlicher Breite.

Unterteilt ist die Gemeinde in die Katastralgemeinden (nach diesen werden die Grundbücher geführt):

KG Dirnsdorf: Dirnsdorf, Mochl und Glarsdorf

KG Kammern: Kammern, Unterdorf nördlich der Liesing

KG Leims: Leims und Kammern Unterdorf

KG Mötschendorf: Seiz, Sparsbach, Liesing (nördlich der Liesing) und Mötschendorf

KG Pfaffendorf: Pfaffendorf, Liesing, Wolfgruben und Mötschendorf südlich der Liesing.

So wie die Gemeinde an politische Nachbargemeinden grenzt, umgeben uns auch Katastralgemeinden: Rannach, Eselberg, Reitingau, Gößgraben-Freienstein, Schardorf, Gai, Hessenberg, Traboch, Timmersdorf, Kaisersberg und Kraubathgraben.


Gewässer in der Gemeinde:
Der Hauptfluss ist die Liesing. Zahlreiche kleine Bäche fließen der Liesing zu, einige davon führen nur nach stärkeren Regenfällen Wasser, andere wiederum sind in der Natur gar nicht mehr wahrnehmbar, stehen aber sehr wohl noch im Gewässerverzeichnis des Landes Steiermark.

Zuflüsse zur Liesing von Süden:
Obersbach, Fadelbach mit dem Klockgraben und dem Hüttengraben, der Leimsgraben mit dem Modlhansgraben und dem Hennerbach, der Kammersbach, der Steineckbach mit dem Klammbach sowie der Mötschendorf-Brunngrabenbach.

Zuflüsse zur Liesing von Norden:
Der Schlossgrabenbach, der Schwarzenbach, der Seizerbach, mit dem Dirnsdorferbach, dem Damischbach sowie dem Ploderbach, der seinerseits schon den Kaisertalbach und den Bechelbach aufgenommen hat, der Sparsbach und der Wolfskreuzgraben sowie der Feitscherhofbach.

Der östliche Tannkogelbach und  der Trabocherseegrabenbach fließen direkt in den Trabochersee.

Der Mochlerbach fließt durch die Gemeinde Gai zum Veitscherbach, der dann in den Trabochersee mündet, von dem Teile des Ufers zur Gemeinde Kammern gehören.

Höchster und tiefster Punkt der Gemeinde
Die höchste Erhebung im Gemeindegebiet ist das Gößeck mit 2.214, als höchste Erhebung des Reiting Massivs. Weitere Erhebungen in diesem Bergmassiv sind: Klauen - 1849 m, die Kahlwandspitze - 2090 m und der Grieskogel - 2148 m.

Im Süden liegt am Ende des Fadelgrabens der Klockkogel mit 1576 m, im Leimsgraben der Hennerkoglel mit 1533 m, der Hammerschlag mit 1413, der Leimssattel mit 1216 m und das Steineck mit 1297 m.

Der Reiterer Kogel, die Erhebung mitten im Tal bei Seiz, hat eine absolute Höhe von 953 Metern. An seiner höchsten Stelle dürfte (durch Bodenuntersuchungen nachgewiesen) eine Befestigung gestanden sein, die ursprüngliche Burg der Massenberger (?). Auch der Riedname Massenberg (Maser) südlich von Glarsdorf weist auf dieses Geschlecht hin.

Zwischen dem Reitererkogel und dem Tannkogel (922 m) liegt das Wolfskreuz auf 865 m Seehöhe.

Das Gemeindegebiet reicht hier bis zum Trabochersee.

Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt östlich von Mötschendorf (629 m) auf 622 m Seehöhe, beim Übertritt der Liesing in die Gemeinde Traboch.

Bevölkerung:
Für das 1. Quartal 2010 weist die Statistik Austria für Kammern einen Bevölkerungsstand von 1694 Personen aus. Bei den bis 30 jährigen ist der Prozentanteil im Bezirksvergleich am höchsten, „wir sind die jüngste Gemeinde”! Die Einwohnerzahl in unserer Gemeinde war in den vergangenen Jahrzehnten keinen großen Schwankungen unterworfen.

1869 1.402
1880 1.573
1890 1.557
1900 1.452
1910 1.445
1923 1.435
1934 1.548
1939 1.480
1951 1.405
1961 1.339
1971 1.511
1981 1.524
1991 1.572
2001 1.657
2010 1.694

Marktgemeinde Kammern:
Seit dem Jahre 1849 besteht nach Rechten und Pflichten kein Unterschied zwischen Dorf- und Marktgemeinden. Das Recht sich Marktgemeinde nennen zu dürfen wird von der Landesregierung an Gemeinden mit meist bedeutsamen geschichtlichem Werdegang und passender Infrastruktur verliehen.

Am 10. Mai 2010 erließ die Landesregierung die Verordnung: “Der im politischen Bezirk Leoben gelegenen Gemeinde Kammern im Liesingtal wird mit Wirkung vom 1. Juli 2010 das Recht zur Führung der Bezeichnung - Marktgemeinde- verliehen“.

In Österreich gibt es 2010 2.382 Gemeinden. Die Zahl der Gemeinden nahm in den vergangenen 20 Jahren um fast 50 zu, in der Steiermark wurde eine Gemeinde weniger, Rothleiten wurde in Frohnleiten eingemeindet (Änderung durch die jüngste Gemeindereform!).

Etwas Besonderes (Österreichisches) sind die Statutargemeinden, deren es 15 gibt. Hier nimmt die Gemeinde auch die Aufgaben des Bezirkes wahr, statt der Bezirkshauptmannschaft gibt es ein Magistrat. Früher gab es in diesen Statutargemeinden eine Polizei, in den anderen Gemeinden die Gendarmerie.

Weiters gibt es knapp 200 Städte, ca. 750 Marktgemeinden, sowie etwa 1400 Dorfgemeinden.

Die kleinste Gemeinde Österreichs ist Gramais im Bezirk Reutte (Außerfern) in Tirol mit 61 Bewohnern.

Auch die kleinste Statt liegt in Tirol. Rattenberg am Inn mit 402 Einwohnern.

Der kleinste Markt ist Loretto mit 363 Einwohnern und liegt bei Eisenstadt.

Dass Wien die größte Stadt ist, ist bekannt, der größte Markt ist Lustenau mit 21.081 Einw., das größte Dorf Wals-Siezenheim in Salzburg mit 11.347 Einw. (Die Zahlen stammen von der Statistik Austria für das 1. Quartal 2010)


Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Kammern:     

Pfarrkirche St. Johann, 1195 erstmals erwähnt.     

Ulrichskirche in Seiz, wurde auch schon im 12. Jahrhundert genannt

Burgruinen Kammerstein und Ehrenfels     

Pfarrhof in Kammern     

Museumshof am neuen Marktplatz in Kammern