Chronik Geschichte Überblick Im 19. Jahrhundert
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Aus der Gemeinde und Pfarre Kammern

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Jungsteinzeit

Serpentinbeile in Kammern nach dem Brand gefunden  

Römerzeit

Römerstein (1898 bein Eisenbahnbau in Seiz gefunden)

600 - 700

Erzabbau am Reiting (Raydan, Reden = Erzberg) durch die damals slawische Bevölkerung - Reiting bis 712 Erzberg der Slawen    

1074 - 1087

Erste Nennung von Kammern in der Stiftungsurkunde von Admont (der Zehent von Chamer samt Zugehör

1090

Massenberger kommen als Burggrafen nach Leoben - sie stammen vom Riede Massenberg bei Glarsdorf

1145

Erste Nennung von Seiz (Reginhart von Sits als Zeuge)

1187

Einverleibung der Pfarre Kammern in das Benediktinerstift Admont  

1210

Erster namentlich genannter Pfarrer von Kammern: Chunradus    

1229

Erste Nennung eines "von Ehrenfels" - Otto II (Ehrenfels bei St. Radegund)    

1260-1275

Otto Ehrenfelser de Chamer als Burgherr auf Kammerstein und Ehrenfels  

1292

Ehrenfelser (Wulfing) auf der Seite der Gegner Herzog Albrechts von Österreich - Burg wird für ein Jahr eingezogen    

1375

Der Passauer Bischof Adalbert Winkel wird gefangen genommen und erst nach einem Jahr gegen Lösegeld wieder freigelassen    

1377

Vertrag Admont - Ehrenfelser: Ehrenfelser lassen die Admonter Besitzungen in Frieden, als Gegenleistung wird Wolfhard Pfarrer von Kammern    

1379-1384

Heinrich von Ehrenfels in Spital am Phyrn gefangen    

1411-1421

Wolfhard von Ehrenfels Bischof von Lavant zu St. Andrä in Kärnten

1422 (24)

Ehrenfelser sterben in männlicher Linie aus - die verwandten Herrn von Kraig (bei St. Veit in Kärnten) übernehmen den Besitz  

1460

Wolfgang von Kraig verkauft  Ehrenfels an Hans Süßenheimer  

1461

Hans Süßenheimer verkauft Ehrenfels an Kaiser Friedrich III. - letzte Erwähnung von Ehrenfels  

1477

Pest und Heuschreckenplage    

1480

Einfall der Türken in das Liesingtal - Zerstörung der Pfarrkirche.   

1525

Bauernaufstand - außer einigen Truppendurchmärschen keine Auswirkungen in Kammern   

1561

Erste Erwähnung eines Schulmeisters    

1621

Von der Burg Kammerstein heißt es: „Die Vestung Schloss Camerstein liegt zunächst ob dem Dorf Camer auf einem hohen Felsen zwischen dem Gebirg, welches vast gar abkumen und eingefallen und plos etlich gemeuer und ein Thor, doch alles ohne Dach vorhanden, seit vielen Jahren nicht bewohnt“.

1623

Kaiser Ferdinand II. schenkt die Herrschaften Kammerstein und Ehrnau dem Besitzer Maximilian Freiherrn von Breuner   

um    1690

Starkes Erdbeben im Gemeindegebiet, als Folge versiegen fast alle Quellen für 1 Jahr

1698

Errichtung des Kalvarienbergers (Anselm Luerzer)

1704, 1714

In diesen Jahren war ein großen "Leut- und Viehsterben" - Pest

1736

Legendäre Jagd im Kaisertal    

1742

Franz Xaver Widerhoffer wird im Mesnerhaus geboren    

1765

Pfarrhof bei Brand stark beschädigt und in heutiger Form hergestellt

1770

Abt Matthäus Ofner ließ in Kammern eine Schule errichten  

1839

Schulhausneubau in Kammern    

1850

Johann Steinrisser 1. Bürgermeister von Kammern    

um 1850

Auswanderung zahlreicher Gemeindebewohner nach Amerika    

um 1860

Entvölkerung des Leimsgrabens    

1862

Letztes Jahr der Passionsspiele am Kalvarienberg    

1869

Eröffnung der Kronprinz Rudolf Bahn (Amstetten bis Pontebba). Es wird nur in Seiz eine Haltestelle errichtet.

1874

Brand von Kammern, fast gesamtes Dorf wird zerstört    

1881

Ein Aushilfspfarrer verweigerte verweigerte einigen Gläubigen nach Osterbeichte die Absolution. Daraufhin randalierten diese im Pfarrhof: "Wir kommen alle in die Hölle"

1883

In Mötschendorf werden bei einem Großbrand 5 Wirtschaftgebäude zerstört

1884

Haltestelle Kammern wird errichtet

1892

Errichtung der Volksschule Seiz - Für die Oberlehrerstelle gab es 26 Bewerbungen, 1. Oberlehrer wurde Eduard Maierl

1898

Bei der Verlegung eines zweiten Bahngleises findet man in Seiz einen Römerstein

1899

Makaberer Eisenbahnunfall: Schaffner beugte sich so weit aus dem Zug, dass er mit dem Kopf gegen ein Brückengeländer stieß.

1899

Blitzeinschlag in Kirchturm - Zwiebelturm wurde nun wieder durch Spitzturm ersetzt

1907

Hochwassergefahr durch Kammerschlösslbach, der sein Bett Richtung Kammern zu verlegen drohte. Man vermutete nach Erdbeben einen Riss im Reiting

1907 – 1910

Kirchenrenovierung unter Pfarrer Cörnelius Kössler (Altar, Fenster, Bänke)

1920

Kriegerdenkmal in der Kirche errichtet

1922

Errichtung der Stromversorgung in Kammern

1931

Gendarmerieposten in Kammern (von Radmer verlegt)

1940

Am Sportplatz der Volksschule Seiz wird ein Arbeitsdienstlager für Mädchen eingerichtet

1941

Erster Kriegstoter aus Kammern, Sohn des Postenkommandanten Gutmann

 1944

Karl Gruber (Bürgermeister von 1947 bis 1950) von Gestapo verhaftet und in ein Konzentrationslager eingeliefert, er war der einzige Kammerner KZ Häftling

1944 - 45

Bombenabwürfe, vor allem auf Einrichtungen der Eisenbahn

1945

Besetzung durch russische Truppen; Wäschereizug (Frauen) im Pfarrhof, hatte Bahnlinie zu bewachen - Bezeichnung "Flintenweiber"

1955

Kriegerdenkmal am Kalvarienberg wird errichtet

1966 - 68

Errichtung des Heimatsaales - Gemeinschaftsarbeit der Vereine

1979

Gemeinsame Volksschule der Gemeinde Kammern - Kindergarten in Seiz

1988

Eröffnung des Amts- und Kassengebäudes und 900 Jahr-Feier

2009

Eröffnung des Museumshofes in Kammern

2010

Markterhebung

Zeitleiste der Geschichte von Kammern